Auch Radio-Observatorium Effelsberg von Überflutungen betroffen

Geschrieben am 19.07.2021
von Andreas Müller

Lesezeit: ca. < 1 Minute Effelsberg (Deutschland) – Die Fluten des Unwetters am 14. und 15. Juli 2021 haben auch Teile des Geländes des Radio-Observatorium Effelsberg in der Eifel überflutet und auch Schäden an den dortigen LOFAR-Antennen verursacht, mit der sich die Effelsberg-Astronomen im Rahmen des europäischen Niedrigfrequenz-Radioteleskop-Netzwerks LOFAR (Low Frequency Array) auch an SETI beteiligen. Wie das das Observatorium […]Lesezeit: ca. < 1 Minute
Das Luftbild zeigt die überflutete Fläche rund um das Radioteleskop Effelsberg in der Eifel. Copyright: © Norbert Tacken/MPIfR

Das Luftbild zeigt die überflutete Fläche rund um das Radioteleskop Effelsberg in der Eifel.
Copyright: © Norbert Tacken/MPIfR

Effelsberg (Deutschland) – Die Fluten des Unwetters am 14. und 15. Juli 2021 haben auch Teile des Geländes des Radio-Observatorium Effelsberg in der Eifel überflutet und auch Schäden an den dortigen LOFAR-Antennen verursacht, mit der sich die Effelsberg-Astronomen im Rahmen des europäischen Niedrigfrequenz-Radioteleskop-Netzwerks LOFAR (Low Frequency Array) auch an SETI beteiligen.

Wie das das Observatorium betreibende Max-Planck-Institut für Radioteleskop (MPIFR) aktuell berichtet, führte das Hochwasser Rötzelbachs und des Effelsbergbachs, die beide im Bereich des Observatoriums fließen, zur kompletten Überschwemmung des „Low-Band“-Teils der Effelsberg-Station des europäischen LOFAR-Teleskopnetzwerks.

Während derzeit die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten im Gang sind, werden diese allerdings dadurch erschwert, dass im Zuge der Überflutung Strom- und Wasserversorgung ausgefallen sind und zunächst auch keine Internetverbindung nach außen besteht.

Hier spenden!„Dadurch musste auch das gerade wieder aufgenommene Vortragsprogramm für Besuchergruppen im Pavillon in direkter Sichtweite des Teleskops zunächst für den Rest der Woche wieder abgesagt werden“, berichtet das MPIFR. Allerdings sei es auf dem Gelände des Radio-Observatoriums Effelsberg zum Glück nur zu Sachschäden gekommen. In der unmittelbaren Nachbarschaft des Observatoriums, sowohl im Kreis Euskirchen als auch im Kreis Ahrweiler (es liegt direkt an der Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die beide Kreise voneinander trennt) hat sich das aktuelle Extremwetter mit am stärksten ausgewirkt. „Die gesamte Mannschaft des Observatoriums, von denen ein guter Teil in der näheren Umgebung des Teleskops lebt, ist sehr um die Nachbarschaft besorgt, die von den Auswirkungen des Starkregens heftig getroffen wurde.“

Quelle: MPIFR

© grenzwissenschaft-aktuell.de