Washington (USA) – Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der US-Bürger von der Existenz außerirdischen Lebens ebenso überzeugt sind, wie von der Vorstellung, dass Außerirdische die Erde auch bereits besucht haben.
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Wie YouGov.org weiter berichtet, geht diese Überzeugung auch mit der Bewertung einher, dass Begegnungen mit diesen Aliens eher negative Auswirkungen auf die menschliche Zivilisation hätten. So könnten Aliens beispielsweise Krankheiten, unbeabsichtigten Schaden oder sogar offene Feindseligkeit mit sich bringen.
Mit 56 Prozent glaubt die Mehrheit der US-Amerikaner an Außerirdische. Interessant ist hier auch die Verteilung dieser Überzeugung in den politischen Lagern des Landes: So ist die Vorstellung von der Existenz außerirdischen Lebens und außerirdischer Intelligenz unter Demokraten (61 %) und Unabhängigen (59 %) deutlich höher als unter Republikanern.
UFOs und Aliens
Zugleich glauben laut der Umfrage rund 30 Prozent der US-Amerikaner, dass UFOs außerirdische Raumschiffe oder Lebensformen sind: 45 Prozent glauben, dass es eine andere Erklärung gibt. Auch hier teilen mehr Demokraten als Republikaner dieser Meinung (34 % vs. 26 %). Zuvor zeigte eine Umfrage im Herbst 2024, dass 35 Prozent der Amerikaner davon überzeugt, dass UFOs wahrscheinlich eine natürliche wissenschaftliche Erklärung haben.
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Fast die Hälfte (47 %) der US-Bürger glaubt zudem, dass Außerirdische die Erde definitiv oder wahrscheinlich irgendwann besucht haben. Auch hiervon sind wieder Demokraten eher überzeugt als Republikaner (51 % vs. 41 %).
In der Frage, ob Aliens die Erde allerdings in jüngster Zeit noch besucht haben, zeigten sich die befragten US-Amerikaner fast gleich gespalten 42 Prozent sagen ja, 41 Prozent sagen nein. Auch hier glauben Demokraten eher daran als Republikaner (45 % vs. 39 %).
Trotz der vorigen Überzeugungen glauben gerade einmal 16 Prozent, dass wir definitiv oder wahrscheinlich innerhalb der nächsten 10 Jahre Kontakt zu außerirdischem Leben herstellen werden. Dieser Anteil steigt jedoch einhergehend mit dem zeitlichen Abstand: 29 Prozent glauben an Kontakt innerhalb der nächsten 50 Jahre, 42 Prozent innerhalb von 100 Jahren und 46 Prozent innerhalb von 200 Jahren. Die Werte gleichen jenen der Umfragen vom September letzten Jahres.
Allerdings: Menschen, die glauben, dass Aliens die Erde bereits besucht haben, erwarten aktuelle Begegnungen und Kontakte wesentlich früher: 31 % rechnen mit Kontakt in den nächsten 10 Jahren; 53 % in den nächsten 50 Jahren; 71 % in den nächsten 100 Jahren und 76 % in den nächsten 200 Jahren.
Erwartungsgemäß liegen die Werte bei jenen, die nicht an frühere Besuche außerirdischer auf der Erde glauben, drastisch niedriger (z. B. nur 2 % für Kontakt in 10 Jahren).
Erstkontakt und die Konsequenzen
Auf die Frage, ob ein Alien-Besuch positive oder negative Folgen hätte, antworteten aktuell 29 Prozent, die Auswirkungen wären negativ. Nur 14 Prozent erwarten positive Effekte. Ein Viertel glaubt, dass es weder positiv noch negativ wäre. Auch hier interessant: Republikaner erwarten eher negative Auswirkungen als Demokraten (37 % vs. 26 %).
28 Prozent der US-Amerikaner glauben weiterhin, dass ein Kontakt die Weltgemeinschaft vereinten würde. 22 Prozent erwarten hingegen eine Spaltung und sogar Konflikt, 20 Prozent erwarten hingegen kaum Veränderungen. Nun sind es erneut eher Demokraten, die an eine vereinigende Wirkung glauben (36 % vs. 25 %).
Sollte es Außerirdische geben, so zeigt sich die Mehrheit der Befragten (74 %) davon überzeugt, dass diese uns technologisch weit überlegen wären, sich vor Menschen verstecken würden (66 %) und neue Krankheiten einschleppen könnten (55 %). Die Hälfte glaubt, dass sie mit uns kommunizieren könnten. 43 Prozent befürchten unbeabsichtigten Schaden oder tödliche Folgen. 43 Prozent glauben zudem, dass Aliens in Frieden kommen würden und nur 29 Prozent trauen ihnen Humor zu.
73 Prozent der Amerikaner – darunter 75 Prozent der Demokraten und 72 % der Republikaner – glauben, dass die US-Regierung Beweise für UFOs vor der Öffentlichkeit verbergen würde. Nur 13 Prozent glauben, dass die Regierung solche Informationen offenlegen würde.
Jeder fünfte US-Bürger (21 %) hat nach eigener Aussage bereits etwas gesehen, das er für ein UFO hielt. Menschen in ländlichen Gebieten berichten häufiger davon (28 %) als Menschen anderswo (19 %).
Unter denjenigen, die ein UFO gesehen haben, glauben 28 Prozent, dass es wahrscheinlich außerirdischer Herkunft war; 48 Prozent halten eine andere Erklärung hingegen für wahrscheinlicher.
Übrigens: Von der Existenz mystischer Wesen wie dem Bigfoot, dem Yeti, Dem Chuppacabar oder dem Ungeheuer von Loch Ness sind nur rund ein Viertel der Befragten überzeugt.
– Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie HIER
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